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Warum du keine Ausbildung zur:m Diversity Trainer:in machen solltest!


Ausbildung Diversity Trainer:in  .

Du denkst darüber nach, eine Ausbildung zur:m Diversity Trainer:in zu machen? Bevor du dich anmeldest, lies diesen Artikel. Vielleicht bist du nicht der:die Richtige für diesen Job – und das ist völlig in Ordnung.


1. Du hast kein tiefgreifendes Verständnis für soziale Gerechtigkeit

Wenn dir Begriffe wie "Privileg", "systemische Diskriminierung" und "soziale Gerechtigkeit" fremd sind oder du sie für unwichtig hältst, ist diese Ausbildung nichts für dich. Ein:e Diversity Trainer:in muss in der Lage sein, die komplexen sozialen und kulturellen Dynamiken zu verstehen, die zu Ungleichheit und Diskriminierung führen. Ohne dieses Verständnis wirst du nicht nur ineffektiv sein, sondern könntest sogar Schaden anrichten, indem du stereotype Ansichten verstärkst.


2. Du bist nicht zur Selbstreflexion bereit

Selbstreflexion ist ein Schlüsselkomponente in der Arbeit eines:r Diversity Trainer:in. Wenn du deine eigenen Vorurteile und Privilegien nicht erkennen und hinterfragen kannst, wirst du in diesem Berufsfeld scheitern. Die Fähigkeit, sich selbst zu hinterfragen, ist entscheidend, um andere dazu zu bringen, dasselbe zu tun. Ohne diese Bereitschaft wirst du Schwierigkeiten haben, authentisch und glaubwürdig zu sein.


3. Du kannst oder willst keine Strukturen kritisch analysieren

Ein:e gute:r Diversity Trainer:in muss in der Lage sein, über den Tellerrand zu schauen und systemische Ungerechtigkeiten zu erkennen und anzusprechen. Wenn du nicht bereit bist, die tieferen Strukturen der Diskriminierung und Ungleichheit zu verstehen, ist diese Ausbildung nicht der richtige Weg für dich. Es geht nicht nur darum, individuelle Vorurteile zu adressieren, sondern auch darum, wie diese Vorurteile durch gesellschaftliche Strukturen verstärkt werden.


4. Du hast Schwierigkeiten mit der Kommunikation

Die Fähigkeit, komplizierte und oft sensible Themen klar und einfühlsam zu kommunizieren, ist entscheidend für den Erfolg in diesem Beruf. Wenn du nicht in der Lage bist, deine Gedanken effektiv zu vermitteln und gleichzeitig den emotionalen Raum für andere zu halten, solltest du diese Karriere meiden. Kommunikation ist nicht nur das Sprechen, sondern auch das Zuhören – und wenn du in beidem nicht geschickt bist, wirst du nicht effektiv sein.


5. Du bist nicht zum kontinuierlichen Lernen bereit

Die Themen Diversität und Inklusion sind dynamisch und verändern sich ständig. Ein:e gute:r Diversity Trainer:in sollte daher immer auf dem neuesten Stand sein und bereit sein, kontinuierlich zu lernen. Wenn du denkst, dass du alles schon weißt oder nicht die Zeit und Energie investieren willst, um aktuell zu bleiben, ist diese Ausbildung nicht für dich geeignet.


Bonus: Fehlende Empathie und Transferleistung

Du musst nicht Teil einer marginalisierten Gruppe sein, um ein:e gute:r Diversity Trainer:in zu werden. Aber wenn dir die Empathie fehlt, um andere Lebensrealitäten zu verstehen und mitzudenken, ist dieser Beruf definitiv nichts für dich. Empathie ist die Fähigkeit, sich in die Lage anderer zu versetzen, und ohne sie wirst du Schwierigkeiten haben, wirkungsvolle Trainings und Workshops zu leiten.


Ist die Ausbildung zum:r Diversity Trainer:in etwas für dich?


Wenn du dich in diesen Punkten wiederfindest, ist es vielleicht an der Zeit, deine Motivation und deine Ziele zu überdenken.


Aber wenn du bereit bist, die Herausforderungen anzunehmen und echte Veränderungen herbeizuführen, dann könnte dies der perfekte Beruf für dich sein.


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